Dieses Konfliktcoaching basiert einerseits auf Marshall Rosenbergs Ansatz der gewaltfreien Kommunikation. Andererseits kommen dabei Interventionstechniken aus der Gewalt-, Krisen- und Traumabewältigung zum Tragen.
Gewaltfreie Kommunikation– Empathie als Schlüssel
In der gewaltfreien Kommunikation geht es nicht um «richtig oder falsch». Gewaltfreie Kommunikation bedeutet auch nicht einfach «miteinander nett zu sein».
Das Wort «Gewalt» steht für eine Konfliktsituation oder eine Krise, in denen Ressourcen verschüttet sind und die Verbindung zu sich selbst oder zu Mitmenschen abgebrochen ist.
In einer solchen Situation wird sehr schnell ein moralisches Urteil gefällt, diagnostiziert und verglichen und einander gegenseitig die Schuld zugewiesen. Die Verantwortung für Gefühle und Handlungen wird verleugnet und es werden vorschnell Forderungen gestellt, die allenfalls nicht erfüllbar sind. Unverständnis und Gewalt breiten sich aus. Die Situation eskaliert oder droht zu eskalieren. Hier hilft die «gewaltfreie Kommunikation», bei der es darum geht, sich ehrlich auszudrücken und empathisch zuzuhören.
Die «gewaltfreie Kommunikation» ermöglicht es, auf eine konstruktive Art und Weise Anliegen zu formulieren und Konflikte konstruktiv anzugehen.
Gewalt-, Krisen- und Traumabewältigung – Alte Verhaltensmuster aufbrechen
Jede Konfliktsituation stellt zunächst eine Krise dar. Der Weg zur Lösung ist oft blockiert. Durch eine angemessene Krisenintervention wird der Weg geebnet, sei es für eine konstruktive Zusammenarbeit oder für eine schwierige Entscheidung.
Konflikt-, Krisen- und Stresssituationen beeinträchtigen das körperliche und psychische Wohlbefinden. Es kommt zu unerklärlichen Verhaltensmustern. Entscheidungsprozesse geraten ins Stocken, eine Kommunikation oder Klärung der Situation ist oftmals nicht mehr möglich.
Mit Hilfe von bewährten Techniken, welche der Stabilisierung in Stress- und Krisen-situationen dienen, können Blockaden aufgelöst werden, wie zum Beispiel negatives Gedankenkreisen, belastende Emotionen, die eine Lösungsfindung blockieren. Durch diese Interventionen werden auch die Selbststeuerung und Handlungsfähigkeit einer Person gestärkt.